Niederlage im Lokalderby

Trier_RC Luxemburg
FSV Trier Tarforst vs RC Luxemburg II (7:38)

Im 2. Heimspiel der laufenden Saison empfing die Herren Rugby Mannschaft des FSV Trier-Tarforst am vergangenen Samstag den RC Luxemburg II zum Lokalderby.

Beide bisher sieglosen Mannschaften wollten wertvolle Tabellenpunkte im Kampf um den Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga erzielen und zeigten ein sehenswertes Rugbyspiel bei bestem Wetter. Das Spiel startete ausgeglichen mit leicht besseren Spielanteilen für Trier. Neben der Tatsache, dass die eigenen Lineouts wie geplant funktionierten, man also durch eigenen Ballbesitzt zusammen mit der Läuferreihe Meter auf dem Feld gut machen konnte, gelang es den Trierern den einen oder anderen Ball bei gegnerischem Einwurf zu behaupten. In den angeordneten Gedrängen dominierten die Trierer Spieler in der ersten Halbzeit, es wurden keine eigene Bälle verloren und auch hier gegnerische gewonnen. Dies alles resultierte nach einem Straftritt für Trier, der sicher zum eigenen Einwurf an die 5-Meterlinie gekickt wurde, nach sicherem Ballbesitzt im Einwurf formierte sich das Trierer Paket, wie vorher oft trainiert, schnellstmöglich und es gelang dem Stürmer Daniel Spiegel den wichtigen ersten Versuch im Spiel zu legen, nachdem der Trierer Sturm das Paket über die Mallinie geschoben hatte. Der Verbinder Stephen Lowe verwandelte die Erhöhung sicher zum 7:0. Leider mussten alle drei Trierer Auswechselspieler während der ersten Halbzeit schon für ihre verletzen Teamkameraden einspringen, und als dann auch noch der vierte Spieler in der zweiten Hälfte der Partie verletzungsbedingt ausgefallen war, sahen sich verbleibenden 14 Trierer 15 Luxemburgern gegenüber. Dennoch bot das Trierer Team im jetzt zunehmend härter werdenden Spiel ihren Gegnern bis zum Schluss Paroli. Der zwangsweise, durch den Ausfall von zwei Springern, geänderte Einwurf blieb weiterhin erfolgreich, die Scrums ließen etwas nach, jedoch war das eigene angeordnete Gedränge weiterhin eine solide Plattform für die Hintermannschaft.

Fazit:

Rucks verliefen während des ganzen Spiels durchweg nahezu Fehlerlos. Der Support der Trierer war bis auf ein paar wenige Situationen durchweg vorhanden. Es konnte sogar manche Counterrucks gewonnen werden.

Leider wussten die Luxemburger Gegner ihre Überzahl sowohl im Sturm als auch in ihrer Läuferreihe auszuspielen und mit einem Mann mehr auf dem Feld boten sich Lücken in der Trierer Verteidigung, die gnadenlos ausgenutzt, zum 7:38 (7:5) Endstand mit insgesamt 6 Gegenversuchen führten.

Die Trierer treffen am kommenden Samstag 27.09.14, im Trierer Waldstadion, um 14.30Uhr auf den ESC West Kaiserslautern aus der Lautrer Universitätsstadt. Der Eintritt ist wie immer frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Für Trier spielten: Huguet, Dewald, Brann, Gross, Spiegel, Haun, Davis, Schmitt, Steinmetzger, Lowe, Razani, Hangsleben, Muldonn(C.), Thein, Whalen; Linz, Puszkar, Noll