Zwei Halbzeiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten

Während die Rugger des FSV Trier-Tarforst in der ersten Halbzeit das Spiel beinahe nach Belieben dominierten, verloren sie in der zweiten Hälfte komplett das Konzept und gaben einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Nächsten Samstag wartet der RC Luxemburg im heimischen Waldstadion. Ankick ist um 14.30 Uhr.

Trier startete stark und setzte sich früh in der Hälfte der Offenbacher fest. Die oftmals bemängelte fehlende Konzentration zu Spielbeginn schien wie weggeblasen. Augenmerk legte man besonders auf die Verteidigung von Kicks, sodass die Befreiungsschläge des guten Verbinders aus Offenbach oftmals gefährlich nahe ans gegnerische Malfeld getragen werden konnten. Saubere Arbeit im Sturm und gefährliche Angriffe in der Hintermannschaft sorgten für einen Pausenstand von 17-5.

In der zweiten Halbzeit kehrten die Offenbacher sichtlich motivierter aus der Kabine und setzten die Trierer sofort unter Druck. Beide Spielertrainer mussten in oder kurz nach der Halbzeit das Spielfeld verlassen. Dewald aufgrund weiterhin anhaltender Rückprobleme und Klormann aufgrund einer Platzwunde an der Stirn, welche genäht werden musste. Offenbach spielte stark auf und Trier wurde zunehmend unsicherer. Je mehr man unter Druck geriet, desto nervöser agierte man, sodass die Offenbacher auch das ein oder andere „Geschenk“ der Trierer erhalten haben.

Dennoch heißt es jetzt weiterarbeiten am System, das sich zumindest in der ersten Halbzeit bewährt hat. Denn nächste Woche empfangen die Rugger den RC Luxemburg im Trierer Waldstadion. Ankick ist um 14.30 Uhr und der Eintritt ist wie immer frei.

Für Trier spielten: Wernet, Seidler, Roth, McCauley, Puszkar, Davies, Carlisle, Dewald, Steinmetzger, Lowe, Hangsleben, Curtis, McVey, Whalen, Klormann; Brann, Schmidt, Russell, Noll, Van Westen